Wir, Schüler, Eltern und Lehrer, bilden zusammen die Schulgemeinschaft der Kath. Grundschule Garrel. Um eine erfolgreiche Erziehung der Kinder zu gewährleisten, müssen Schule und Elternhaus zielgerichtet und aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten. Dies ist aber nur möglich, wenn die Bereitschaft zum Lernen und friedlichen Miteinander bei allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft vorhanden ist. Es wird nicht über Unrecht hinweggesehen, sondern aktiv etwas dagegen unternommen. Die gesamte Arbeit wird geprägt von christlichen Bildungs- und Kulturwerten unter Berücksichtigung anderer Kulturkreise.
Zwischen den Lehrkräften, Eltern/Erziehungsberechtigten und Schülern/Schülerinnen wird folgende Vereinbarung getroffen:
I. Erziehungsgemeinschaft zur Verwirklichung einer gewaltfreien Schule.
Schule trägt Verantwortung für die ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler während des Schulbesuchs sowie für alle in der Schule Tätigen. Diese Verantwortung umfasst auch den Schutz vor Gewalt und die Gewährleistung von größtmöglicher Sicherheit.
Vor diesem Hintergrund verpflichten sich LehrerInnen sowie die pädagogischen MitarbeiterInnen,
· respektvoll und fair mit den Schülerinnen und Schülern umzugehen,
· im Bedarfsfall Gespräche mit den Eltern und Schülern zu führen,
· Konsequenz und Wärme zu zeigen,
· in der kollegialen Zusammenarbeit offen, fair, ehrlich, vorurteilsfrei und in gegenseitiger Achtung miteinander umzugehen.
Eltern und Erziehungsberechtigte,
· die Zusammenarbeit mit der Schule zu gewährleisten,
· Gesprächsangebote wahrzunehmen,
· bei Fehlverhalten der Kinder gemeinsam mit der Schule nach Lösungen zu suchen.
Schülerinnen und Schüler,
(1) · alle Schul- und Klassenregeln einzuhalten und die Anordnungen der Lehrkräfte und pädagogischen MitarbeiterInnen zu befolgen,
(2) · keine körperliche Gewalt anzuwenden und zu dulden,
(3) · andere nicht mit Schimpfwörtern und abwertenden Äußerungen zu kränken oder zu verletzen,
(4) · höflich, freundlich und hilfsbereit mit allen in der Schule umzugehen, sowie Mitschülerinnen und Mitschüler nicht auszugrenzen,
(5) · das Eigentum anderer und der Schule zu respektieren und nicht zu beschädigen bzw. zu zerstören.
(6) · die Regeln der "Aktivern Pause" einzuhalten und die ausgeliehenen Spielsachen pfleglich zu behandeln.
II. Erziehungsgemeinschaft zur Verwirklichung eines erfolgreichen Unterrichts
Um eine erfolgreiche Erziehung und einen schulischen Erfolg zu gewährleisten, verpflichten sich
LehrerInnen und pädagogische MitarbeiterInnen,
· als Ansprechpartner für SchülerInnen und Eltern zur Verfügung zu stehen,
· Schülerleistungen vorurteilsfrei und durchschaubar zu bewerten,
· Unterrichtsergebnisse, -inhalte und -gestaltung in der Zusammenarbeit mit allen an Schule Beteiligten regelmäßig zu reflektieren bzw. weiter zu entwickeln,
· im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hilfen, Förder- und Fordermaßnahmen anzubieten.
Eltern und Erziehungsberechtigte,
· für die LehrerInnen ansprechbar zu sein und die Gesprächsangebote der Schule wahrzunehmen,
· Interesse für die schulische Entwicklung ihrer Kinder zu zeigen, Verantwortung zu übernehmen und für die Kinder Zeit zu haben,
· ihren Kindern die Teilnahme an allen Schulveranstaltungen zu ermöglichen,
· den Kindern zu Hause einen geeigneten Arbeitsplatz zu bieten, an dem sie in Ruhe ihre Hausaufgaben erledigen können,
· ihre Kinder pünktlich, regelmäßig, gepflegt und mit einem ausgewogenen Frühstück in die Schule zu schicken,
· Fernseher, PC, Playstation ... aus den Kinderzimmern fernzuhalten und für einen kindgerechten Umgang (Uhrzeit, Intalte usw.) mit dem Fernseher / den Medien zu sorgen.
Schülerinnen und Schüler,
(7) · in der Schule grundsätzlich deutsch zu sprechen
(8) · alle erforderlichen Unterrichtsmaterialien in ordentlichem Zustand mit in die Schule zu bringen,
(9) · Schul- und Klassenregeln einzuhalten,
(10) · Hausaufgaben zuverlässig zu erledigen und sich auf Tests und Lernzielkontrollen gewissenhaft vorzubereiten,
(11) · den Klasseraum, die Flure, Fachräume, Toiletten und den Schulhof sauber zu halten.
(12) · Gegenstände, die den Unterricht stören, zu Hause zu lassen.
III. Maßnahmen und Konsequenzen bei Nichteinhalten von Absprachen und Verhaltensregeln.
Absprachen und Regeln können nur dann ihren Zweck erfüllen, wenn sie auch eingehalten werden. Vor diesem Hintergrund sollen folgende Maßnahmen greifen, wenn gegen Vereinbarungen verstoßen wird:
Zu I / II
(1) (2) (3) (4)
o Schüler muss eine schriftliche Arbeit über seinen Regelverstoß anfertigen
o eventuell klasseninterne Konsequenzen, die mit den Schülern vereinbart sind
(2) (3) (5)
o Eltern werden benachrichtigt und müssen ihr Kind abholen
(5)
o Schaden muss von den Eltern ersetzt werden/ Säuberungsmaßnahmen, die das Kind persönlich durchführt/ bei grobem Verstoß erfolgt Strafanzeige
(8)
o Versäumtes muss zu Hause oder nach dem Unterricht in der Schule nachgeholt werden/ Eltern werden über Versäumnisse informiert (telefonisch oder schriftlich)
(10)
o nicht erledigte Hausaufgaben müssen zu Hause oder nach dem Unterricht in der Schule nachgeholt werden/ Eltern werden über Versäumnisse informiert (telefonisch oder schriftlich)
(11)
o Säuberungsmaßnahmen, die das Kind persönlich durchführt
(12)
o Gegenstände werden eingesammelt und können von den Eltern wieder abgeholt werden.
IV. Organisation und Weiterentwicklung (Evaluation)
Die Information und der Austausch über Inhalt und Ziele der Erziehungsvereinbarung müssen gewährleistet sein. Außerdem sollte es nicht versäumt werden, die Vereinbarung in regelmäßigen Abständen auf Wirksamkeit und Praxisnähe kritisch zu hinterfragen bzw. weiterzuentwickeln.
Deshalb beschließen wir:
· Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte unterzeichnen diese Vereinbarung.
· Auf Elternversammlungen und in Klassengesprächen werden die Verhaltensregeln einmal jährlich in allen Jahrgängen zum Gegenstand einer Information und Diskussion gemacht. In diesem Zusammenhang könnten die Vereinbarungen erneut unterzeichnet werden.
· Auf einer schulischen Dienstbesprechung wird die Erziehungsvereinbarung einmal jährlich reflektiert und ggf. weiterentwickelt.
Anmerkung:
o Diese Erziehungsvereinbarung wurde auf der Gesamtkonferenz am 22. Mai 2006 beschlossen.
o Die altuelle Überarbeitung fand am 25. April 2013 statt.
Die beste Förderung für jedes Kind in jedem Fach ist in kleinen Klassen (bis max. 22 Schüler) möglich. Hierfür sollten unseres Erachtens die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen werden.
I. Förderkonzept Deutsch
1.Förderschwerpunkt Lesekompetenz
Für das Schuljahr 2006/2007 haben wir uns im Fach Deutsch auf den Förderschwerpunkt „Entwicklung der Lesekompetenz“ festgelegt. Da eine erfolgreiche Mitarbeit im Unterricht in allen Fächern stark von der Lesekompetenz abhängt, möchten wir diese Schlüsselqualifikation bei den Schülern in diesem Schuljahr ganz besonders entwickeln und fördern.
1.1 Förderung der Lesekompetenz durch innere Differenzierung
Die innere Differenzierung im Unterricht bezieht sich auf verschiedene Bereiche. Sie erscheint uns im gemeinsamen Unterricht von einer Lehrperson und ihrer Klasse in dieser Form möglich zu sein: - Je nach Leistungsstand werden von den Schülern verschiedene Aufgabentypen bearbeitet. - Unterschiedliche Anschauungsmittel, die mehrere Sinne ansprechen, ermöglichen verschiedene Zugangsformen. - Während freier Arbeitsformen kann der Lehrer umfangreiche individuelle Hilfestellung leisten. - Durch das Einführen des Mitschüler-Helfer-Prinzips profitieren leistungs- stärkere und leistungsschwächere Schüler.
In diesem Schuljahr wollen wir überprüfen, ob einige Methoden und Organisationsformen sich besonders gut eignen, Lesekompetenz zu entwickeln und zu fördern. Wir möchten folgende Unterrichtsmethoden ausprobieren: Tages- und Wochenplanarbeit, Lernen an Stationen, Lernbuffet und die Arbeit in Projekten. Wenn die Unterrichtsversorgung es möglich macht, würden wir auch in Lesestunden eine Lehrerdoppelbesetzung begrüßen.
1.2. Förderung der Lesekompetenz außerhalb der festen Unterrichtszeit.
Schüler mit besonderen Problemen beim Lesenlernen erhalten Förderunterricht in Kleingruppen. Sie haben so die Möglichkeit, ihre Lesetechnik zu ver- vollkommnen, sinnentnehmendes Lesen zu üben und Lesemotivation aufzu- bauen. Individuelle Förderung und Unterstützung ist hier sehr gut möglich. Kurze, abgeschlossene Texte fördern die Lesemotivation. Dieser Unterricht erweist sich als besonders erfolgreich, wenn er vom Fachlehrer der Kinder durchgeführt wird. Im 1. und 2.Schuljahr sollte der Förderunterricht vor 8.OO Uhr oder in der 5.Stunde angeboten werden.
Für das 3. und 4. Schuljahr sollte er auch vor dem Unterricht oder in der 6. Stunde stattfinden.
Im 1.Halbjahr des 1.Schuljahres ist es gut möglich, den Förderbedarf durch Doppelbesetzung im Unterricht abzudecken.
Für die Schüler in Kleingruppen sollte ein Diagnosebogen über Sprachstand und Leseentwicklung geführt werden. Als Leitfaden liegt uns dafür das Buch aus dem Verlag Diesterweg “Bausteine – Beobachten – Diagnostizieren – Fördern – Klasse 1-4“ vor.
1.3.Weitere Maßnahmen zur Förderung der Lesekompetenz
-In der Fachkonferenz vom 29.5.2006 wurden folgende zusätzliche Maßnahmen beschlossen, die uns besonders geeignet erschienen, unser gesetztes Ziel zu erreichen (Vgl. Protokoll der Fachkonferenz):
1.3.1 Zusammenarbeit mit den Eltern
- Elternabend mit Buchempfehlungen einer Buchhändlerin. Besonders berücksichtigt werden dabei Kinder, die Deutsch als Zweitsprache lernen. - Aktion: Buch statt Süßigkeiten Eltern stiften zum Geburtstag des Kindes ein Buch für die Klassenbücherei. - Ehrenamtliche Lesepaten am Nachmittag
1.3.2. Zusammenarbeit mit der KÖB St. Peter und Paul
Einmal im Monat leihen die Kinder der 2. und 3.Klassen kostenlos ein Buch aus. Die Schüler der 1. und 4. Klassen haben jeden Dienstag die Möglichkeit, die kostenlose Buchausleihe zu nutzen. Außerdem bieten die Mitarbeiter der Bücherei an, Bücherkisten zu Sachthemen zusammenzustellen. Sie sind eine große Bereicherung für viele Fächer.
1.3.3. Erweiterung der Klassenbücherei
Viele Klassen haben eine umfangreiche Klassenbücherei. Die Bücher werden an die Kinder der Klasse ausgeliehen.
1.3.4. Zusammenarbeit mit der Münsterländischen Tageszeitung
Die Schüler des 4.Schuljahres lesen eine Woche lang kostenlos die Münsterländische Tageszeitung. Dabei lernen sie den Aufbau und die Arbeitsweise einer Zeitung kennen. Begeistert sind die Kinder immer wieder, wenn sie einen Bericht über ihre eigene Arbeit in der Zeitung finden.
1.3.5. Schülerzeitung
In einer Arbeitsgemeinschaft haben die Schüler der 4.Klassen die Möglichkeit, eine eigene Zeitung zu erstellen.
1.3.6. Gemeinsame Klassenlektüren
In jeder Klasse werden auch gemeinsame Klassenlektüren gelesen. Eine Liste, der von der Schule angeschafften Klassensätze, befindet sich im Anhang zum Protokoll der Fachkonferenz vom 29.5.2006.
1.3.7. Ein Autor stellt sich vor
Alle zwei Jahre sollen die Schüler einen Autor oder eine Autorin kennen lernen. Verbunden mit dieser Veranstaltung ist immer ein Buchmarkt.
1.3.8. Interaktive Leseförderung mit Antolin
Hier wählen sich Kinder aus einem Buchportal selbstständig Bücher aus, lesen sie und beantworten anschließend Fragen dazu. Dem Lehrer eröffnet Antolin einen Überblick über das kindliche Leseverhalten , dient als Analyseinstrument und gewährleistet somit optimale Leseförderung im Unterricht.
1.3.9. Einrichtung fester Lese- und Vorlesezeiten im Stundenplan
Der Deutschlehrer legt diese Zeiten in Absprache mit den Kindern fest. Im 2. Schuljahr wird eine Lesestunde im „Band“ eingerichtet, damit ein zusätzlicher Lehrer die Kinder im Computerraum betreuen kann, die in dieser Stunde das Leseförderprogramm Antolin nutzen möchten.
1.3.10. Leseecken im Klassenraum
Einige Klassen verfügen schon über Leseecken im Klassenraum, andere möchten sie im kommenden Schuljahr einrichten.
1.3.11.Leseaktivitäten außerhalb der Klasse
- Vorlesen im Kindergarten Einmal im Jahr besuchen die Kinder der 3.Klassen die Kinder des Kinder- gartens, um ihnen vorzulesen.
- Lesepaten Die Kinder der 1.Schuljahre treffen sich regelmäßig mit ihren Patenkindern der 4.Schuljahre. Sie lesen sich gegenseitig Geschichten vor. Auch werden Gedichte oder Witze vorgetragen. Die Kinder verlieren nach und nach die Scheu vor einer fremden Gruppe zu sprechen oder vorzulesen.
- Mein Lieblingsbuch Am Ende des 2.Schuljahres stellen die Kinder den 1. Klassen ihre Lieblingsbücher vor. Sie machen eine Ausstellung (Lieblingsbücher, Lesetagebücher, Lesekisten) und lesen aus ihren Lieblingsbüchern vor.
- Plattdeutscher Lesewettbewerb Er findet alle 2 Jahre für die Kinder der 3. und 4. Schuljahre statt.
1.3.12 Theaterfahrt
Ein besonderes Erlebnis für alle Kinder ist der Besuch einer Theateraufführung. Einmal im Jahr möchten wir mit unseren Schülern eine Theateraufführung oder eine ähnliche Veranstaltung besuchen.
1.3.13. Darstellendes Spiel
Zu besonderen Gelegenheiten üben einige Klassen oder Arbeitsgemeinschaften
Gedichte, Sketche oder kleine Theaterstücke ein, um sie einem größeren Publikum vorzutragen oder vorzuspielen.
1.3.14. Lesenacht
Einmal erleben viele Schüler an unserer Schule eine Lesenacht.
1.3.15. Leseförderung der VGS-GARREL "Gesamtübersicht"
2. Förderung leistungsschwacher Schüler im Fach Deutsch
In der Zeugniskonferenz werden die Schüler benannt, die in Deutsch keine ausreichenden Leistungen oder nur schwach ausreichende Leistungen erbracht bzw. die Lernziele des Lese- und Schreiblehrganges nicht erreicht haben. Für sie wird Förderunterricht außerhalb der Unterrichtszeit in Kleingruppen angeboten. Auch für diese Schüler sollten Diagnosebögen zur individuellen Lernent- wicklung angefertigt werden(Vgl. Bausteine – Beobachten-Diagnostizieren – Fördern -)
3. Förderung von Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache
Auch diese Schüler müssen in der Zeugniskonferenz erfasst werden. Für sie wird Förderunterricht in Kleingruppen außerhalb der Unterrichtszeit angeboten (Vgl. RdErl.d.MK v. 21.7.2005).
4. Vorschulische Sprachförderung
4.1. Zusammenarbeit mit dem Kindergarten
Bereits vor der Sprachfeststellung werden Gespräche mit den Erzieherinnen über mögliche Sprachdefizite einzelner Kinder geführt. Diese Informationen werden im Sprachfeststellungsverfahren berücksichtigt.
Die Sprachförderung findet in den beiden zum Einzugsbereich der Schule gehörenden Kindergärten und somit für die Kinder in bekannter Umgebung statt. Geeignete Räumlichkeiten werden von den Kindergärten zur Verfügung gestellt. Wird im Kindergarten selbst Sprachförderung angeboten, stimmen Lehrkräfte und Erzieherinnen ihre Förderpläne miteinander ab.
4.2. Inhaltliche Gestaltung
Folgende Themenfelder sind vorgesehen:
· Das bin ich (mein Name, mein Körper, Kleidung, die Sinne, ...)
· Das ist meine Familie
· Wohnen / So leben wir
· Farben
· Im Supermarkt / Einkaufen / Essen
· Tiere
· Im Straßenverkehr
· Schule
· Freizeit
· Durch das Jahr
4.3. Spiel-, Lern- und Lehrmaterialien
Finken Verlag: Vorkurs zur Daz-Box mit Logico, Lernzenarien
Ökotopia Verlag: Wir verstehen uns gut
Spielerisch Deutsch lernen
Ricke Verlag: „Zottel“ – Bilderbuch
Cousins, L.: „Mausis Haus“ – Bilderbuch
Sprachförderkoffer
Handpuppen
Außerdem Materialien, Spiele, Bücher und Arbeitsblätter aus dem Fundus der Lehrkraft oder des Kindergartens.
II. Förderkonzept Mathe
1. Grundvoraussetzung für die Förderung
Die Förderung muss da ansetzen, wo sich das Kind sicher
fühlt.
Das Förderkonzept muss so ausgerichtet werden, dass einzelne
schwache Kinder individuell gefördert werden – unabhängig
vom Lernen in der Klasse.
Inhalte aus bereits bearbeiteten Unterrichtssequenzen müssen
bearbeitet werden.
Auch leistungsstarke Kinder sollen gefordert werden, weil die
Unterrichtsinhalte für sie oft keine Herausforderung beinhalten.
So können Motivationsprobleme entstehen. Ziel solcher
Forderstunden sollte es sein Inhalte zu finden, die den Regelstoff
nicht vorwegnehmen.
2. Fördern und Fordern
innere Differenzierung:
- verschiedene Aufgabentypen
- unterschiedliches Anschauungsmaterial
- individuelle Hilfe während freier Arbeitsformen
- Mitschüler-Helfer-Prinzip (leistungsschwächere und leistungsstärkere Schüler können davon profitieren)
- Teamteaching (intensiver Austausch unter den Lehrkräften muss stattfinden)
äußere Differenzierung:
- Bildung von homogenen Kleingruppen ( Lernrückstände können effektiver aufgearbeitet werden)
- Hausaufgabenbetreuung im Rahmen des zukünftigen Nachmittagsangebotes als geeignetes Mittel, um den schwachen Schülern gezielte Hilfen zu geben
(alternativ: im 1. und 2. Schuljahr in der 5. Std., im 3. und 4. Schuljahr in der 6. Stunde)
3. Inhalte des Förderkonzepts
Folgende Aspekte ergeben sich aus den Vorschlägen von
Arbeitsgruppen:
- Der Schwerpunkt der Förderung sollte im 1. bzw. 2. Schuljahr liegen.
- Im 1. und 2. Schuljahr sollten verstärkt die leistungsschwachen Schüler gefördert werden.
- Ab dem 3. Schuljahr sollten auch die leistungsstarken Schüler gefordert werden.
III. Abschließende Regelungen
Weitere Einzelheiten für die Arbeit mit den Förderkonzepten in Deutsch und Mathematik regeln die Absprachen, die in den Jahrgangskonferenzen erarbeitet worden sind.
Konzept „Gestaltung der Flure und der Pausenhalle“ Ausgangslage
In der kath. Grundschule Garrel werden die Flure lediglich als Zubringer zu den Klassen genutzt. Sie sind nüchtern gestaltet.
Ihre Ausrichtung fordert die Schüler zum Rennen und Toben auf. In den Regenpausen gibt es im Flurbereich keine Möglichkeit sich kreativ zu beschäftigen. Es herrscht ein hoher Geräuschpegel.
Ziele
Die Flure der kath. Grundschule Garrel sollen in den Unterrichtsraum (z.B. zur Differenzierung, Gruppenarbeit, Förder- und Forderunterricht, Frei- und Wochenplanarbeit) integriert werden.
Es sollen Zonen für Aktivitäten und Ruhe vor und während des Unterrichts sowie in den Regenpausen geschaffen werden.
Jeder Klassenlehrer richtet in Zusammenarbeit mit den Nachbarklassen eine Ruheinsel ein.
Die Bühne soll während des gesamten Jahres zusätzlich als Ausstellungsraum für alle Fächer dienen.
Unterrichtsergebnisse sollen im ständigen Wechsel an den freien Wandflächen, Schaukästen und Fensternischen präsentiert werden.
Maßnahmen
1. In Absprache mit dem Hausmeister wurde ein Plan erstellt, auf dem die Orte der einzurichtenden Ruheinseln gekennzeichnet sind (s. Anhang1).
2. Zur Abgrenzung der Ruheinseln sollen Stellwände aufgestellt werden, die die jeweils beteiligten Klassen gestalten. Die Stellwände werden von der Schule gestellt.
T.: 01. Februar 2007 V.: Klassenlehrer
3. In den Ruheinseln sollen Tische mit Stühlen stehen. In jeder Ruheinsel dürfen sich nur so viele Schüler aufhalten, wie Plätze vorhanden sind. Die Klassenlehrer weisen die Schüler in die Verhaltensregeln für die Ruheinseln ein.
T.: Beginn des Schuljahres 2006/07 V.: Klassenlehrer
4. Spiel- und Lesematerial für die Ruhezone wird in der Klasse aufbewahrt und kann von den Schülern vor dem Unterricht und während der Regenpause mit in die Ruhezone genommen werden.
T.: ab Schuljahr 2006/07 V.: Klassenlehrer
5. Ab dem neuen Schuljahr werden die Ruheinseln in Betrieb genommen.
T.: Beginn des Schuljahres 2006/07 V.: Klassenlehrer
6. Zukünftig sollen Regenpausen durchgesagt werden, um eine einheitliche Regelung zu erreichen. Ein entsprechender Beschluss wird auf der Dienstbesprechung am 10.07.2006 gefasst.
T.: 10.07.2006 V.: Schulleitung
7. Die Betreuungskräfte übernehmen weiterhin die Gestaltung der großen Fenster in der Pausenhalle.
V.: Betreuungskräfte
8. Verantwortlich für die Bühnengestaltung sind die einzelnen Jahrgänge. In der Dienstbesprechung am 10.07.2006 wird die Reihenfolge der Jahrgänge festgelegt.
T.: 10.07.2006 V.: Klassenlehrer
9. Die Organisation der Ausstellung liegt in der Verantwortung der Jahrgänge.
10. Der Zugang zum Gruppenraum des Schulkindergartens wird verändert. Ein neuer Zugang vom Flur aus wird geschaffen, so dass der Raum zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung steht.
T.: In Absprache mit dem Schulträger V.: Schulleitung
Konzept: „ZUSAMMENARBEIT MIT WEITERFÜHRENDEN SCHULEN“
Ausgangslage
- Zusammenarbeit mit der Haupt- und Realschule findet in den Hauptfächern Deutsch und Mathe statt – keine Zusammenarbeit im Fach Englisch (Portfolio)
- verbale Rückmeldung nach dem Halbjahreszeugnis über den Entwicklungsstand der abgegebenen Schüler findet mit der Haupt- und Realschule statt
Ziel
- Ausgangslage ist als positiv zu bewerten, so dass unser Ziel ist, daran zu arbeiten, dass es auch zukünftig so bleibt.
- Den Weiterführenden Schulen müssten allerdings zukünftig unsere Stoffverteilungspläne vorliegen, damit sie unsere Schüler dort abholen können, wo sie beim Übergang zur Weiterführenden Schule stehen.
- schriftliche Rückmeldung nach dem ersten Halbjahr und nach dem 6. Schuljahr über den Leistungsstand der abgegebenen Schüler durch die Gymnasien
Maßnahmen
- Aktuelle Stoffverteilungspläne werden in den jeweiligen Fachkonferenzen erarbeitet und anschließend den Weiterführenden Schulen zur Verfügung gestellt.
An der Kath. Grundschule Garrel finden keine Hospitationen im Sinne von kollegiumsinternen Unterrichtsbesuchen statt.
Nur für Referendare, Praktikanten oder Betreuungskräfte besteht derzeit die Möglichkeit für Ausbildungszwecke zu hospitieren.
Ziel
Unser Ziel in den nächsten zwei Jahren ist, Hospitationen nicht nur zur Beobachtung durchzuführen, sondern darin auch eine Chance zu sehen, im Team verschiedene Unterrichtsmethoden (Gruppenarbeit, Stationsarbeit, Wochenplan, o.ä.) sowie innere Differenzierung auszuprobieren.
Maßnahmen
1. Ein Entwurf (siehe Anhang 1) wird auf einer Dienstbesprechungen vorgestellt, diskutiert und beschlossen.
T.: Dienstbesprechung am 12.06.2006 V.: Konrektor
2. Ab dem Schuljahr 2006/2007 werden auf der Grundlage des gemeinsam verabschiedeten Konzepts Erfahrungen mit Hospitationen gesammelt.
T. ab Beginn Schuljahr 2006/07 V.: beteiligte Kollegen
3. Jeweils am Ende eines Halbjahres erfolgt im Rahmen einer regulären Dienstbesprechung eine rückblickende Reflexion über die Arbeit mit dem Konzept unter den Gesichtspunkten:
- „Wurden Hospitationen durchgeführt / nicht durchgeführt?“
- „Was war gut / nicht gut?“
V.: Konrektor
Anlage 1:
Konzept „Hospitationen“, beschlossen am 12. Juni 2006
Unser Ziel in den nächsten zwei Jahren ist, Hospitationen nicht nur zur Beobachtung durchzuführen, sondern darin auch eine Chance zu sehen, im Team verschiedene Unterrichtsmethoden (Gruppenarbeit, Stationsarbeit, Wochenplan, o.ä.) sowie innere Differenzierung auszuprobieren.
Zudem erfolgen die Hospitationen auf freiwilliger Basis. Man sollte stets offen sein dafür, denn Hospitationen sind immer anzunehmen, wenn Vertretungslehrkräfte, Praktikanten und Referendare darum bitten.
Die anschließenden Reflexionen sollen nachhaltig für eine Verbesserung der eigenen Unterrichtsgestaltung sorgen.
In den Reflexionsgesprächen soll es vielmehr darum gehen, durch konstruktive Kritik den Blick für effektivere Wege in der Unterrichtsgestaltung zu gehen.
Bei der Durchführung soll die individuelle Planung und Durchführung im Vordergrund stehen. Jeder Kollege soll für sich entscheiden, ob und wie er die Hospitation gestalten möchte. Er entscheidet sowohl über den zeitlichen als auch über den personellen Rahmen, in dem die Hospitationen durchgeführt werden.
Es soll die Möglichkeit bestehen, Hospitationen jeweils nach Bedarf durchzuführen. Stundenplanorganisatorische Absprachen treffen die Kollegen untereinander, in Absprache mit der Schulleitung, und sie sorgen für sinnvollen Vertretungsunterricht.
Terminlich vereinbarte Hospitationen unterliegen einer stundenplantechnischen Verbindlichkeit.
- Stoffverteilungspläne liegen für alle Fächer in ausführlicher Form vor.
- Die entsprechenden Jahrespläne werden zu Beginn des Schuljahres 06/07 aktuell erstellt.
Ziel
- Stoffverteilungspläne sind immer wieder zu aktualisieren.
- Stoffverteilungspläne müssen auf die neuen Kerncurricula ausgerichtet werden.
Maßnahmen
- In den jeweiligen Fachkonferenzen werden die neuen Rahmenpläne entsprechend der aktuellen Gesetzeslage erarbeitet, formuliert und schriftlich fixiert.
Verantwortlichkeit
- Fachkonferenzleiter
Termin
- zum neuen Schuljahr 2006/2007 (nach Erscheinung der Kerncurricula)
alle zwei Jahre findet am Elternsprechtag ein Basar statt (November). Mit den Vorbereitungen fangen die Gruppen der 2. Klassen schon kurz nach den Sommerferien an.
Zeitraum
Herbst- ferien
Weih- nachts- ferien
Themen/ Inhalte
im Herbst werden u.a. auch draußen Materialien zum Basteln gesammelt dann weiter verarbeitet, z.B. Kürbis Eicheln, Kastanien und Blätter
weitere Themen: Halloween St. Martin und Laternen basteln
intensives Basteln zu Weihnachten mit unterschiedlichen Materialien z.B. Advendskalender, Geschenke (Eltern)
in Gruppen die Aula weihnachtlich gestalten und den Basar vorbereiten
den Kindern Winter- und Weihnachtsbräuche vermitteln
Kompetenzen/ Bemerkungen
Förderung von: Arbeitsverhalten Feinmotorik
Feinmotorik
Motorik bzw. Feinmotorik
Gemeinschaftsarbeit
Zeitraum
Weihnachts- ferien
Oster- ferien
Themen / Inhalte
Weihnachtszeit ausklingen lassen Märchenstunden Bastelarbeit z.B. Schneemänner Meditation
Gruppenarbeit für die Gestaltung der Aula Frühling entdecken und genießen Osterbräuche vermiteln und dazu Kleinigkeiten basteln
Ausserschulische Lernorte: Besuch der Krippe in der Kirche, Spaziergang in den Dorfpark, Spielplatzbesuche Karneval